Schleuse Lauenburg
Als Bundeswasserstraße ist der 67 km lange Elbe-Lübeck-Kanal (ELK) ein
wichtiger Transportweg zwischen dem Ostseeraum und dem europäischen
Binnenwasserstraßennetz. Hinzu kommt seine zunehmende Bedeutung für
die Sportboot-Schifffahrt. Weil die Bausicherheit nicht mehr ausreichend
gewährleistet werden konnte, wurde 2003 in Lauenburg die westlichste der
insgesamt sieben ELK-Schleusen durch einen Neubau ersetzt. Mit der
Betonherstellung, der Installation der Pumpleitungen sowie der technisch
aufwändigen Betonförderung über fast 700 m Entfernung hat die
Bauausführende ARGE die Liefergemeinschaft Ersatzneubau Schleuse
Lauenburg (Wunder Kiestransporte GmbH & Co. KG und neuland H.
Burgis KG (GmbH & Co.) beauftragt. Zwei schallgedämmte Putzmeister
BSA-Stationärpumpen und eine moderne M 52 Großmast-Autobetonpumpe von
betonlift übernahmen die Betonförderung. Die komplexen Maßnahmen zur sicheren Reinigung der
eingesetzten Förderleitungen und der Betonpumpen waren vorbildlich für nachfolgende, ähnliche
Projekte.
Bauzeit: August 2003 – September 2004
Fördermenge: 25.000 m³ Transportbeton