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Neue Bahnbrücke Kattwyk – Hamburg

Sie wird zukünftig in Hamburg den Stadtteil Moorburg und die Hohe Schaar verbinden und wird parallel zu der 1973 in Betrieb genommenen Kattwykbrücke errichtet. Dieser Brückenneubau gilt als markantes Bauwerk im Hamburger Hafen. Die beiden Strompfeiler, die später einmal die Neue Bahnbrücke Kattwyk tragen werden, werden im Druckluft-Senkkasten-Verfahren erreichtet. Dieses Verfahren ist in dieser Dimension in Deutschland bislang nicht angewendet worden. Im ersten Schritt wurden zwei ca. 400 m² große Bodenplatten aus Stahlbeton hergestellt. Die Bodenplatten wurden mit Pontons in die noch offenen Spundwandkästen transportiert und an 24,75 mm starken Gewindestangen aufgehängt. Danach wurden die Spundwandkästen verschlossen. Dann wurden die ersten Wände betoniert, sodass das Bauwerk entsprechend dem Betonierfortschritt, langsam, bis 10 m tief auf den Grund der Süderelbe hinunter gelassen werden kann. Am Ende wird jedes der beiden Bauwerke noch 20 m tief ins Erdreich eingespült und schließlich auf 30 m unter Normalnull ankommen. Man kann sagen, dass hier zwei Hochhäuser versenkt werden.

Die bauausführende Arbeitsgemeinschaft, ARGE Neubau Kattwykbrücke-VE 03a, bestehend aus den Firmen Max Bögl, HC Hagemann und Heijmans, haben mit der technisch aufwändigen Betonförderung die betonlift GmbH & Co. KG beauftragt. Zu jedem der beiden Strompfeiler wird der Beton über eine bis zu 200 m lange Förderrohrleitung und zwei separate Verteilermasten MXR 24-4 gefördert. An die jeweilige Förderrohrleitung wird eine moderne Autobetonpumpe GVM 36 am hinteren Pumprohrabgang zur Betonförderung angeschlossen.

Bauzeit der Strompfeiler: April 2017 bis März 2018

Fördermenge für beide Strompfeiler: 10.600 m³ Transportbeton

Kattwyk Brücke betonlift
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